Sonntag, schönes Wetter. Unser 4. Saisonspiel führte uns zu den Frauen vom SC Eintracht Schkeuditz. Im Vorhinein war uns bewusst, dass dies ein anspruchsvolles Spiel wird. Auch eine Niederlage mussten wir einkalkulieren. Mit dem Anpfiff setzen unsere Mädels ein Ausrufezeichen. Sie übernahmen das Zepter und erspielten sich einige Chancen. Leider verpassten wir dabei in Führung zu gehen. In einem schnellen Gegenzug der Schkeuditzer Frauen stimmte die Zuordnung nicht und wir lagen 1:0 hinten. Wenig später hatten die Schkeuditzer Frauen eine Ecke. Auch hier stimmte die Zuordnung nicht und wir lagen 2:0 hinten. Aber was jetzt passierte verstand das Trainerteam nicht. Die Köpfe gingen runter und es stimmte nichts mehr. Zitat Kirsche: „Es gibt nicht nur Sonnenschein. Man kann auch mal ein Spiel verlieren. Aber entscheidend ist, wie man verliert.“ Einige Verhaltensmuster vom Pokalspiel der BJUinnen traten wieder hervor. Ich habe lange überlegt was ich schreiben soll. Auch das immer wieder gebetsmühlenartige Einfordern von Einsatzbereitschaft, Einsatzwille und Motivation scheint ja kein Gehör zu finden. Jede von Euch sollte in sich gehen und darüber nachdecken was das bedeutet. Damit Ihr nicht zulange Googlen müsst, habe ich Euch die Arbeit abgenommen.
Einsatzbereitschaft ist die eigene Grundhaltung gegenüber der Aufgabe vor der man steht. Diese Aufgabe setzt man mit einem aktiven, nachdrücklichen, und weitgehend vorbehaltlosen Engagement der Persönlichkeit zugunsten geforderter und notwendiger Ziele um. Sie steht im Gegensatz zu egoistischer Zurückhaltung oder passiver Gleichgültigkeit. Sie fordert und fördert Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein. Sie stellt hohe Forderungen an die eigenen Anstrengungen und die der Mitstreiter. Sie missbilligt Trägheit und Passivität und motiviert andere zum tatkräftigen Handeln. Man ist durch das eigene Handeln Vorbild für andere.
Einsatzwille ist die Bereitschaft sich wirklich zu engagieren. Einsatzwille ist etwas was man selbst zeigen kann und was man auch von anderen erhoffen kann. Wenn du etwas tust, dann tue es auch vom Herzen. Engagiere dich nicht halbherzig.
Um Ziele zu erreichen braucht man: Motivation
Neben Fleiß, Disziplin, Pflichtgefühl ist Motivation ein grundlegender Erfolgsfaktor. Erst durch sie entwickeln wir die Bereitschaft, uns anzustrengen und weiterzuentwickeln, um ein persönliches Ziel zu erkämpfen.
Kirsche und ich wünschen uns, dass Ihr darüber mal nachdenkt. Diese Eigenschaften werdet Ihr in Eurem späteren Leben immer wieder brauchen.
Kopf hoch – nächste Woche geht’s weiter. Es ist nicht schlimm ein Spiel zu verlieren.